Geboren wurde Laye-Alama Condé 1969 in Kabala, Sierra Leone, als ältestes Kind seiner Mutter Fatma Tarawalli. Im Jahr 2000 entschloss er sich zur Flucht nach Europa – auch um für seine Familie besser sorgen zu können. 2001 kommt er in Deutschland an. Laye Condé... Weiter
Achidi John war das erste Todesopfer der Brechmittelfolter in Deutschland. Er wurde am 8. Dezember 2001 von der Hamburger Polizei verhaftet und starb vier Tage später, am 12. Dezember 2001 nach der zwangsweisen Vergabe von Brechmitteln im Universitätsklinikum... Weiter
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) beendete 2006 die staatliche Vergabe von Brechmitteln. Dieses Urteil basiert auf dem Widerstand und der Beharrlichkeit eines Betroffenen aus Wuppertal, Herr Abu Bakah Jalloh, der im Jahr 1993 der... Weiter
Seit 2006 werden am Todestag von Laye-Alama Condé am 07.01.2005 jährlich Gedenkaktionen, Kundgebungen und Demonstrationen veranstaltet. Schon seit der ersten Gedenkaktion 2006 wurde eine Gedenktafel aufgestellt und verweilte jeweils über Wochen am Sielwalleck in... Weiter
Am 27. Dezember 2004 wurden dem aus Sierra Leone geflüchteten Laye Condé im Polizeipräsidium Bremen gegen seinen Willen vom Beweissicherungsdienst durch eine Nasensonde zwei Stunden lang mehrere Liter Wasser und Brechmittelsirup eingeflößt.
Zwischen 1991 und 2004 sind in Bremen in über 1.000 Fällen an Menschen im Polizeigewahrsam Brechmittel verabreicht worden.
Am 7. Januar 2005 starb Laye Condé an den Folgen der Brechmittelfolter.