Zeugenbefragung des für die Brechmittelvergabe in Bremen verantwortlichen Leiters des Ärztlichen Beweissicherungsdienstes, Birkholz, sowie des Dienstgruppenleiters der Polizeiwache, Buck Die Sitzung begann mit einem Schlagabtausch zwischen Joester und dem Staatsanwalt... Weiter
Vernehmung der Sanitäter Erhut und Kiel Am heutigen Prozesstag werden die beiden Sanitäter, Alexander Erhut, 43 Jahre, und Raphael Kiel, 48 Jahre, zum Tathergang gehört. Die Vernehmungen dauern 3,5 bzw. 2 Stunden. Während der Befragung der Sanitäter werden das... Weiter
Vernehmung des Polizeibeamten Krieg An diesem Prozesstag findet ausschließlich die Zeugenvernehmung des zweiten an der Tötung von Laye-Alama Condé beteiligten Polizeibeamten Volker Krieg statt. Zunächst fasst dieser aus seiner Sicht die Ereignisse des 27.12.2004... Weiter
Verlesung der Anklage und der Prozessgrundlagen; Erklärung des Angeklagten; Verlesung eines einschüchternden Briefes von Bürgermeister Scherf an Gesundheitssenatorin Wischer; Vernehmung des Polizeibeamten Famulla Nach Aufnahme der Personalien des Angeklagten Volz wird... Weiter
Tag 1, 9.4.2013: Verlesung der Anklage und der Prozessgrundlagen; Erklärung des Angeklagten; Verlesung eines einschüchternden Briefes von Bürgermeister Scherf an Gesundheitssenatorin Wischer; Vernehmung des Polizeibeamten FamullaTag 2, 11.4.2013: Vernehmung des... Weiter
Bereits seit den Anfängen der Vergabe von Brechmitteln und der Institutionalisierung des Systems Brechmittelfolter zeigte sich vielfältiger zivilgesellschaftlicher Protest und politischer Widerstand. Die Initiative in Gedenken an Laye Alama Condé sieht sich in der... Weiter
Am 27. Dezember 2004 wurden dem aus Sierra Leone geflüchteten Laye Condé im Polizeipräsidium Bremen gegen seinen Willen vom Beweissicherungsdienst durch eine Nasensonde zwei Stunden lang mehrere Liter Wasser und Brechmittelsirup eingeflößt.
Zwischen 1991 und 2004 sind in Bremen in über 1.000 Fällen an Menschen im Polizeigewahrsam Brechmittel verabreicht worden.
Am 7. Januar 2005 starb Laye Condé an den Folgen der Brechmittelfolter.