Am 20. Todestag von Herrn Laye Condé versammelten sich rund 250 Menschen vor dem Gerhard-Marcks-Haus, wo im Laufe des Jahres der Gedenkort für Herrn Condé und die vielen anderen, die sich der Brechmittelfolter unterziehen mussten, errichtet und eingeweiht werden wird.... Weiter
Am 7. Januar 2025 jährt sich die Tötung von Laye Alama Condé durch die institutionalisierte Brechmittelfolter zum 20. Mal. Sein Tod war das Ergebnis eines tief verankerten Rassismus in Polizei, Justiz, Politik, Ärzteschaft und Mehrheitsgesellschaft. Wir gedenken, um... Weiter
Seit dem 7. Januar 2017 macht ein mobiler Gedenkort an verschiedenen Kulturzentren, Museen, Theatern und weiteren Orten Station. Seit dem 7. Januar 2023 steht der Mobile Gedenkort auf dem Goetheplatz. Der Mobile Gedenkort umfasst eine Tafel auf Deutsch, Englisch und... Weiter
Gedenkkundgebung zum 17. Todestag von Laye Condé im Neustadtspark Am 7.1. 2022 versammelten sich im Neustadtspark über 250 Menschen, um an die Betroffenen der Brechmittelvergabe in Bremen zu erinnern und an Laye Condé zu gedenken. Sprecher*innen der Initiative in... Weiter
Über 1.000 Brechmitteleinsätze bedeuten auch über 1.000 Polizeieinsätze. Bereits 1995 dokumentierte das Anti-Rassismusbüro Bremen in der Broschüre ‚Polizisten die zum Brechen reizen‘ eine Vielzahl an Fällen, sprach mit Betroffenen und zeigte, wie brutal diese Einsätze... Weiter
2006 Die Staatsanwaltschaft Bremen erhebt Anklage gegen Igor V., den Mitarbeiter des Ärztlichen Beweissicherungsdienstes. Tatvorwurf: Fahrlässige Tötung. 2007 Im Zuge eines außer-gerichtlichen Vergleichs zahlt die Stadt Bremen 10.000 Euro an die Mutter von Laye Condé... Weiter
1969 Laye Condé wird in Kabala/Sierra Leone als erstes Kind seiner Familie geboren. Er hat mehrere Geschwister.2000 Im Alter von 31 Jahren entschließt er sich aufgrund der politischen und sozial-ökonomischen Situation vor Ort nach Europa zu fliehen.2001 Laye Condé... Weiter
1991 In Bremen spritzt der Polizeiarzt Männche ohne offiziellen Auftrag in Eigenregie Betroffenen zum ersten Mal Brechmittel.1992 Die Brechmittelvergabe wird durch die Bremer Ampelkoalition (SPD, FDP, Grüne) institutionalisiert. In den kommenden drei Jahren werden... Weiter
2005 Eine Woche nach Laye Condés Tod demonstrieren über 2.000 Menschen in Bremen gegen rassistische Polizeigewalt. Seit 2006 Zum Todestag von Laye Condé organisieren Aktivist*innen öffentliche Gedenkveranstaltungen in Bremen. In den ersten Jahren mobilisiert... Weiter
Am 27. Dezember 2004 wurden dem aus Sierra Leone geflüchteten Laye Condé im Polizeipräsidium Bremen gegen seinen Willen vom Beweissicherungsdienst durch eine Nasensonde zwei Stunden lang mehrere Liter Wasser und Brechmittelsirup eingeflößt.
Zwischen 1991 und 2004 sind in Bremen in über 1.000 Fällen an Menschen im Polizeigewahrsam Brechmittel verabreicht worden.
Am 7. Januar 2005 starb Laye Condé an den Folgen der Brechmittelfolter.